Möchten Sie mehr über die prähistorischen Funde an der Côte d’Azur und die Anthropologie im Allgemeinen erfahren? Wir empfehlen Ihnen, das Museum für prähistorische Anthropologie in Monaco zu besuchen. Sie erfahren viel über die Zivilisationen, die vor uns lebten, anhand von Möbeln, Utensilien, Gräbern und Knochen.
Hier sind unsere nützlichen Tipps für die Planung Ihres Besuchs des Museums für prähistorische Anthropologie im Fürstentum Monaco.
Dieser Leitfaden ist völlig unabhängig und basiert auf unseren Erfahrungen. Wir besuchten die Region anonym, trafen unsere eigenen Entscheidungen und bezahlten unsere Rechnungen vollständig.
Lohnt sich ein Besuch des Museums für prähistorische Anthropologie?
Ja, dieses Museum, das 1902 von Prinz Albert I. gegründet wurde, ist einen Besuch wert. Wir haben es in unserem Artikel über die besten Museen in Monaco aufgelistet. Die beiden Säle des Museums bieten eine Fülle von Informationen für die Besucher, obwohl die Szenographie mit ihrer Mischung aus alten und innovativen Geräten für manche verwirrend sein mag. Die erste ermöglicht es, die wichtigsten Entwicklungen in der Geschichte der Menschheit zu verfolgen. Im zweiten sind prähistorische Funde aus dem Fürstentum ausgestellt, darunter auch die Höhle im benachbarten Jardin Exotique. Wir erfuhren, dass die Côte d’Azur bereits vor über einer Million Jahren ein bevorzugter Lebensraum für unsere prähistorischen Vorfahren war. Wir konnten auch eine temporäre Ausstellung sehen.
Unserer Meinung nach ist dies eine der besten Aktivitäten, die man in Monaco unternehmen kann, besonders mit der Familie!
Was Sie sehen können
Ein römischer Sarkophag
Zu Beginn unseres Besuchs nahmen wir uns Zeit, die im Außenbereich aufgestellten Objekte zu betrachten. Wir sahen viele Stelen, aber es war dieser schöne römische Sarkophag, der unsere Aufmerksamkeit auf sich zog. Er ist sehr interessant, da er aus der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts datiert wird, einer Zeit des Übergangs von heidnischen zu christlichen Sarkophagen. Das Medaillon in der Mitte repräsentiert den Verstorbenen (der Schriftrolle nach zu urteilen ein Gelehrter), während die Masken den Fluch abwehren sollen.
Gräber
Danach betraten wir den Albert-Ier-Saal, der der allgemeinen Vorgeschichte gewidmet ist. Dort sahen wir eine Ausstellung, die eine Zeitreise von Monaco nach Chile bot. Ein großer Teil davon war speziell den Begräbnisriten gewidmet. Wir möchten darauf hinweisen, dass eine große Anzahl von Knochen und Skeletten in einem solchen Museum ausgestellt werden. Wenn Sie darauf empfindlich reagieren, empfehlen wir Ihnen, sich vorher zu informieren. Wir sahen eine Mumie und das Skelett einer Frau aus dem Paläolithikum.
Stelen
Ein Stück weiter waren wir von dieser Stele beeindruckt, die aufgrund ihrer zentralen Lage im Raum hervorgehoben wurde. Anhand einer erklärenden Tafel konnten wir die Bedeutung der eingravierten Motive verstehen, die die Reise der Verstorbenen in den Himmel darstellten. Diese Stele wurde in der Mongolei an der Stätte Tsatsyn Ereg gefunden. Wenn Sie das Museum besuchen, wird es vielleicht nicht mehr ausgestellt sein, aber Sie können wahrscheinlich andere auf der Terrasse sehen.
Möbel und Utensilien
Wir konnten auch viele Möbelstücke und Utensilien sehen. Sie sind eine unverzichtbare Informationsquelle für Anthropologen, da sie ihnen Informationen über die Lebensweise vergangener Zivilisationen liefern. So wurden im Rahmen der Ausstellung antike Keramiken und diese chilenische Reibetafel aus dem 11. und 15. Die Chilenen füllten sie mit halluzinogenen Substanzen, die sie dann durch die Nase einatmeten.
Innovative Maßnahmen
Wir waren von der Szenographie überrascht, die sowohl altmodische Vorrichtungen (Blätter statt fester Karten oder Tafeln, Ausstellungsstücke in runden Glasmöbeln) als auch innovativere Präsentationen zeigte. Wir haben zum Beispiel dieses Hologramm gefunden, das eine Bronzeskulptur eines Panthers (1.-3. Jh. n. Chr.) darstellt, die im Musée d’Archéologie Nationale in Saint-Germain-en-Laye (35 Min. von Paris entfernt) aufbewahrt wird.
Ein beeindruckendes Mammutskelett
Anschließend betraten wir den Saal Rainier III, der der regionalen Vorgeschichte gewidmet ist. Der Rundgang war den Entdeckungen von Prinz Albert I. gewidmet. Wir erfuhren, wie die Sammlung des Museums entstanden ist und wie es gegründet wurde. Wir wurden vor allem von dem beeindruckenden Mammutskelett angezogen. Er wurde in den 1990er Jahren am Polarkreis ausgegraben, ist 2,8 m hoch und seine Stoßzähne sind fast 2,5 m lang.
Ein Stück Strand aus der Vorgeschichte
Wir waren auch von diesem sedimentären Kalkstein, der aus fossilen Muscheln besteht, beeindruckt. Wir hatten so etwas noch nie zuvor gesehen! Sie wurde zwischen dem Ende des 19. und dem Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt und stammt aus einer Höhle, die heute nicht mehr existiert. Es lag in der Nähe des Meeres auf der italienischen Seite, direkt neben der sehr schönen französischen Stadt Menton.
Eine gemütliche Terrasse mit Blick auf den Felsen
Bevor Sie das Museum verlassen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, die Terrasse zu genießen. Sie ist sehr angenehm und ein integraler Bestandteil des Besuchs. In der Tat werden hier Objekte ausgestellt, die die Ausstellungen verlängern. Sie werden auch Schautafeln über die wichtigsten architektonischen Leistungen Monacos in verschiedenen Epochen sehen. Wir fanden sie interessant. Sie spielten die Rolle eines Orientierungstisches. So konnten wir die herrliche Aussicht auf Port-Hercule und den Felsen mit einem geschulten Auge genießen.
Musée d’Anthropologie préhistorique in Monaco: Zugang
Wo befindet sich das Museum?
- Das Museum befindet sich oberhalb von Monaco, in der Nähe des Jardin Exotique im Stadtteil La Condamine.
- Der Fußweg vom Bahnhof beträgt 20 bis 25 Minuten.
Anfahrt mit dem Auto und Parkplatz
Der nächstgelegene Parkplatz (5 Minuten zu Fuß) ist der Parkplatz des Exotischen Gartens. Er ist gebührenpflichtig ab einer Parkdauer von 1 Stunde und ist rund um die Uhr geöffnet.
UNSERE MIETWAGEN TIPPS IN Provence
- Vergleichen Sie die Preise auf unserer bevorzugten Plattform: DiscoverCars – eine der am besten bewerteten Websites.
- Wählen Sie ein Auto mit ausreichender Leistung (die Straßen sind steil), aber kompakt (einige Passagen sind eng).
- Denken Sie an eineVollkaskoversicherung (einige Straßen sind kurvenreich und eng).
- Es gibt eine große Nachfrage, buchen Sie frühzeitig.
Zugang mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln können Sie die Buslinien 2 und 3, Haltestelle „Villa Paloma“, nehmen. Um Ihre Reiseroute zu planen, besuchen Sie bitte die offizielle Website des Verkehrsnetzeshier.
Schwierigkeiten beim Besuch
Das Museum ist derzeit für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht zugänglich. Der Eingang erfolgt über eine Treppe, ebenso wie der Zugang zu den Ausstellungsräumen im Obergeschoss. Ein Projekt zur Verbesserung der Zugänglichkeit wird derzeit geprüft.
Besuch des Museums für prähistorische Anthropologie: nützliche Tipps
Öffnungszeiten und Preise
Das Museum ist täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 1 € (Kinder unter 5 Jahren und Einwohner des Fürstentums sind frei).
Es gibt auch ein Kombiticket für den benachbarten Exotischen Garten und das Neue Nationalmuseum von Monaco(Villa Sauber und Villa Paloma).
Siehe die neuesten Informationen auf der offiziellen Website hier.
Wie lange
Planen Sie 20 bis 45 Minuten für den Besuch ein, da das Museum relativ klein ist.
Beste Zeit
Das Museum ist nicht sehr gut besucht. Wir empfehlen Ihnen jedoch, den Ort am Morgen zu besuchen, um sicher zu gehen, dass es ruhig ist. Der benachbarte Exotische Garten zieht eine große Anzahl von Besuchern an, insbesondere während der Schulferien.
Richtung des Besuchs
Es gibt keine vorgeschriebene Richtung für den Besuch. Wir besuchten zunächst den Saal Albert Ier, dann den Saal Rainier III, bevor wir die Terrasse und die dort ausgestellten Exponate genossen.
Besuch mit Kindern
Das Museum ist sehr kinderfreundlich, wie dieser Maltisch in den Ausstellungsräumen beweist. Wir bemerkten mehrere solcher Einrichtungen mit erklärenden Kommentaren, die speziell für Kinder bestimmt sind. Das Museum ist besonders auf ein junges Publikum ausgerichtet und organisiert spezielle Führungen, Animationen, Escape Games… Um mehr zu erfahren, besuchen Sie bitte die offizielle Website hier.
Essen und Trinken
Vor Ort finden Sie Automaten mit Getränken und Süßigkeiten. Für ein richtiges Essen empfehlen wir Ihnen, das Viertel Fontvieille unterhalb zu besuchen. Hier finden Sie viele gute Adressen, die wir in unserem Artikel über die besten Restaurants in Monaco aufgelistet haben.
Hotels
Im Museumsviertel gibt es keine Hotels. Wir empfehlen das Colombus Hotel im Stadtteil Fontvieille (25min Fußweg). Sie können auch nach Port-Hercule oder sogar noch weiter fahren, um die richtige Einrichtung für Sie zu finden. Hier sind unsere Empfehlungen:
ÜBERNACHTEN IN Monaco
Option 1: In Monte Carlo
Entdecken Sie die Luxuspaläste in Monacos beliebtestem Viertel:
- Hôtel de Paris – Preise, Fotos und Verfügbarkeit anzeigen
- Hotel Hermitage – siehe Preise, Fotos und Verfügbarkeit
- Hotel Metropole – siehe Preise, Fotos und Verfügbarkeit
Option 2: In Larvotto
In der Nähe des Larvotto-Strandes finden Sie herrliche Hotelresorts.
Wir empfehlen:
- Monte-Carlo Bay Hotel & Resort – siehe Preise, Fotos und Verfügbarkeit
- Le Méridien Beach Plaza – siehe Preise, Fotos und Verfügbarkeit
Option 3: In Port-Hercule
Boutique-Hotels mit herrlichem Blick auf den Hafen und den Felsen.
- Hotel Miramar – siehe Preise, Fotos und Verfügbarkeit
- Port Palace – siehe Preise, Fotos und Verfügbarkeit